Das Originalklang Ensemble, Capella Imperialis wurde 2014 von Marelize Gerber in Wien gegründet. Sie setzt sich aus jungen, international tätigen Musikern zusammen, welche sich allesamt das Ziel gesetzt haben, Musik lebendig und authentisch zu interpretieren. Dabei sind die Interpretationen der Werke eng mit der historischen Aufführungspraxis und dem jeweiligen Klangstil verbunden. Besonderes Interesse liegt dabei in der Wiederentdeckung vergessener Komponisten und deren Werke. Die Besetzung variiert je nach Art und Größe der zu interpretierenden Werke. Capella Imperialis debütierte im Jänner 2015 beim renommierten Resonanzen Festival im Wiener Konzerthaus.
© Kajetan Kłoczko
Montag, 19. Jänner 2015, 18 Uhr
Berio-Saal, Konzerthaus, Wien
RESONANZEN 2015 Vorspiel - Fürstenspiegel
Werke von JJ Fux, A Caldara, HIF Biber, JH Schmelzer, Joseph I
Capella Imperialis
Marelize Gerber - Sopran
Stefan Plewniak - Barock Violine & Leitung
Annegret Hoffmann - Barock Violine
Sara Mosetti - Barock Viola
Lucia Krommer - Viola da Gamba
Martin Horvath - Violone
Peter Peinstingl - Orgelpositiv
Sonntag, 14. Juni 2015, 17 Uhr
St. Leopold, Wiener Neustadt, NÖ
Konzertreihe - 'Alte Musik in St. Leopold'
'Die Liebe ist fürchterlich schön' - Werke von A Scarlatti, GB Bononcini, GF Händel, MA Walpurgis, GB Platti
Capella Imperialis
Marelize Gerber - Sopran
Anna Manske - Mezzosopran
Ulli Nagy - Cembalo
Samstag, 25. Juli 2015, 19 Uhr
Barockes Galakonzert, Olecko, Polen
'Zwischen Himmel und Erde'
Werke von A Caldara, GF Händel, A Vivaldi
Marelize Gerber - Sopran
Gábor Komlóssy - Barock Trompete
Capella Imperialis
Jolanta Sosnowska - Musikalische Leitung
Sonntag, 26. Juli 2015, 19 Uhr
Barockes Galakonzert, Polen
'Zwischen Himmel und Erde'
Werke von A Caldara, GF Händel, A Vivaldi
Marelize Gerber - Sopran
Gábor Komlóssy - Barock Trompete
Capella Imperialis
Jolanta Sosnowska - Musikalische Leitung
Freitag, 8. April 2016, 19:30 Uhr
Konzertreihe 'Alte Musik im Schloss', Linz, OÖ
'Die Liebe ist fürchterlich schön'
Werke von A Steffani, JK Kerll, B Pasquini, D Gabrielli
Capella Imperialis
Marelize Gerber - Sopran
Margot Oitzinger - Mezzosopran
Barbara Julia Reiter - Barockcello
Anne Marie Dragosits - Cembalo
Samstag, 1. Oktober 2016
Festival Musica Sacra, St. Pölten, NÖ
Werke von JJ Fux, A Caldara, HIF Biber, JH Schmelzer, Joseph I
Capella Imperialis
Marelize Gerber - Sopran
Elisabeth Wiesbauer, Roswitha Dokalik - Barock Violine
Axel Kircher - Barock Viola
Herwig Neugebauer - Violone
David Bergmüller - Laute
Jeremy Joseph - Orgelpositiv
Sänger
Marelize Gerber, Terry Wey, Clint van der Linde, Natalia Kawałek, Margot Oitzinger, Anna Manske
Barock Violine
Stefan Plewniak, Elisabeth Wiesbauer, Fani Vovoni, Annegret Hoffmann, Roswitha Dokalik, Jolanta Sosnowska, Katja Katanova, Maria Karnberger, Vit Nermut, Éva Móga
Barock Viola
Lucas Schurig-Breuß, Boyana Maynalovska, Axel Kircher, Sara Mosetti
Barock Cello
Barbara Julia Reiter, Dieter Nel, Lucia Krommer
Viola da gamba
Lucia Krommer
Violone
Martin Horvath, Herwig Neugebauer, Masae Suzaki
Barock Oboe
Andrea Mion, Andreas Helm
Naturtrompete
Gábor Komlóssy
Laute
David Bergmüller
Cembalo / Orgelpositiv
Jeremy Joseph, Anne Marie Dragosits, Vít Bébar, Ulli Nagy
'Zwischen Himmel und Erde' - Barocke Galakonzerte, Marienkirchen, Olecko & Gołdap, Polen
"Die ausgezeichnete österreichische Sopranistin, Marelize Gerber steht auf der Bühne mit Capella Imperialis, ein Barockorchester mit internationalen Instrumentalisten. Sopranisten wie Frau Gerber hört man nur selten in Mazurien. Das Publikum in Olecko und Gołdap konnte sich für einen Moment vorstellen wie ein Konzert in einem von den großen Konzertsälen der Welt wie im Wiener Musikverein klingen sollte."
Iwona Danilewicz, Niebywałe Suwałki, 27. Juli 2015
Wien/Konzerthaus. VORSPIEL "CAPELLA IMPERIALIS" am 19.1.2015
"Eine sehr junge Gruppe stellte sich vor. Die “Capella Imperialis” wurde 2014 von Marelize Gerber, lyrischer Sopran mit Geigenwurzeln und Peter Peinstingl gegründet. Gratulation! Marelize Gerber kam aus Südafrika, wo sie bei Mimi Coerste bereits studierte nach Wien, entschlossen Sängerin zu werden. Sehr bald fand sie ihren Weg, nicht die Oper, schon gar nicht die Operette, in die man sie zwängen wollte, für sie war bald klar, dass es die “Alte Musik” sein sollte. Renaissance und Barock waren sofort die Stilrichtungen, in denen sich die Stimme wohlfühlte. In der Kammeroper konnte man sie sehr oft in Barockopern als Spielteufelchen erleben. Mir ist der junge Nerone in Agrippina unvergessen!
Das heutige Kurzprogramm im Beriosaal war mehr als anspruchsvoll und könnte sofort im Mozartsaal aufgenommen werden.
Der Beginn war Johann Joseph Fux (1660-1741), Ouvertüre Nr. 3 in C-dur mit Streicher und Basso continuo, darauf folgte für Sopran und Violinen und Basso continuo 'Laertare turba caelitum', eine mit Verzierungen gespickte Arie mit langen Recitativo. Die weitere Arie ähnlicher Schwierigkeit war von Antonio Caldara (1671-1736) 'Salve Regina', die selbe Begleitung plus Viola da gamba und Violone. Extrem schwierig und effektvoll 'Regina coeli' von Kaiser Joseph I. (1679-1711). Dazwischen kamen wunderbare Kompositionen von Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) eine Sonata in D- Dur für Streicher und Basso continuo, sowie von Johann Heinrich Schmelzer (?1620-1680) 'Lamento sopra la morte Ferdinand III', mit der selben kammermuskalischen Besetzung.
Die Sopranarien sang Marelize Gerber mit Stilgefühl und richtiger Technik und doch mit sehr persönlichem Timbre.
Das Instrumentalisten Team war wunderbar eingespielt und man soll sich diese junge Gruppe bestehend aus Stefan Plewniak und Annegret Hoffmann Violine, Sara Mosetti Viola, Lucia Krommer Viola da gamba und Martin Horvath Violone sowie der Mitgründer Peter Peinstingl am Orgelpositiv sobald als möglich wieder anhören."
Elena Habermann, Der Neue Merker, 20. Jänner 2015
Tel.Nr. : +43 664 502 3734
E-Mail : capella.imperialis@gmail.com